Mosel 4: Centre Pompidou – Metz

Metz, die Hauptstadt Lothringens, verfügt über eine absolut sehenswerte Altstadt. An deren südlichem Rand hat man anfangs dieses Jahrtausends ein riesiges Areal zur Entwicklung einer modernen Neustadt ausgewiesen. Kristallisationspunkt des Neuen und zugleich Verbindung zum Alten, sollte ein neu zu schaffendes Zentrum für zeitgenössische Kunst sein. Zeitgenössisch modern wurde dann auch die architektonische Lösung des Centre Pompidou – Metz, einer Dependance des Centre Georges Pompidou in Paris. Im Jahre 2010 nahm es seinen Betrieb auf.

(Zum Vergrößern anklicken.)

Die ausgeklügelte Tragekonstruktion ist ein Flechtwerk aus laminiertem, mehrschichtigem Fichtenholz. Die wasserdichte Dachhaut ist aus einem transparenten weißen Glasfasergewebe mit Teflonbeschichtung gefertigt. Die Ausstellungsräume bestehen aus drei Röhren, die auf drei Ebenen den Innenbereich durchziehen und nach außen mit einer großen Glasfront abschließen.

Tipp: Wegen der transparenten Dachhaut wäre es optimal, dieses Bauwerk während der blauen Stunde zu fotografieren, wenn das Licht von innen durchscheint.

Gleich gegenüber wurde ein weitläufiges Einkaufszentrum erbaut. Zumindest dem äußeren Erscheinungsbild nach fühlt man sich auch hier der Moderne verpflichtet.

Dass nicht alles, wie die Pfeiler dieses Vordaches, nach oben strebt, verdeutlichte der junge Mann auf dem nachfolgenden Bild. Denn der kannte auf dieser steilen Treppe nur eine Richtung – die nach unten.

 


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