Lofoten_4

Donnerstag, 28. Februar 2019

Kaum zu glauben, heute ist schönes Wetter. Das bedeutet keinesfalls, dass es Sonne pur gibt, aber die Schneeschauer sind nur kurz und die sonnigen Abschnitte dafür viel länger. Mein erster Fotostopp am Morgen lag am Selfjorden westlich von Ramberg. Auf der Weiterfahrt in Richtung Osten musste ich bei der alten Fischfabrik unbedingt auf den Auslöser drücken.

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Am Flakstadpollen zückte ich an mehreren Stellen die Kamera. Dabei ist „zücken“ der falsche Begriff. Fast immer bedeutet dies, dass das ganze Gerötel dabei ist, insbesondere Stativ und Filter.

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Beide Aufnahmen zeigen den Blick über den Flakstadpollen auf den Hustinden (691 m), während die nachfolgende Teleaufnahme die Häusergruppe, die schon im oberen Bild zu sehen ist, näher unter die Lupe nimmt.

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Eine Ecke weiter gab es interessant Eisformationen. Da es sich bei diesen Gewässern ja um Meeresarme handelt, sind sie Ebbe und Flut ausgesetzt. Gefriert das Wasser während der Flut, platzt die Eisdecke bei ablaufendem Wasser über den angespülten Tanghäufen auf. Vor der Dunklen Wand eines aufziehenden Schneegestöbers ergibt sich so eine ganz eigentümliche Stimmung.

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Auf der Ostseite des Flakstadpollen setzt sich das variantenreiche Spiel mit Eis und offenem Wasser fort. Auch im Gegenlicht ein stimmungsvolles Motiv.

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Nun ging es auf tief verschneiter Straße hinaus zur abgelegenen Häuseransammlung Myrland. Über den Nappstraumen blickt man hinüber zum Strand von Haukland.

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Irgendwann hat man Myrland dann erreicht. Wer also etwas abgelegenes sucht, Myrland wäre da ein echter Geheimtipp!

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Bei der Weiterfahrt in Richtung Unstad passierte ich dieses Gehöft vor eindrucksvoller Kulisse.

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Grandios ist auch der Blick in den Märvollspollen, wo die Abendsonne für die richtige Stimmung sorgt.

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Direkt unter mir liegen die Häuser von Saupstad, die das Ende dieses Meeresarmes markieren.

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Von Unstad ging es dann zurück zum Strand von Haukland. Dort in der Nähe hatte ich mir einen Platz ausgesucht, der eine gute Kulisse für Polarlichtaufnahmen bieten sollte, denn für heute Nacht waren die Prognosen gut. Doch zuvor noch ein letzter Stopp am Vagspollen mit dem Blick hinüber in Richtung Myrland. Die Aufnahme darunter zeigt im Spiegelbild die hinter Leknes gelegene Bergkette.

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5 Gedanken zu “Lofoten_4

    1. Hallo Roland,
      die Wikinger waren halt harte Burschen. Aber es stimmt schon, es ist unglaublich an welche Ecken der Welt sich die Menschen an die Scholle klammern und zufrieden sind, wenn man sie in Frieden lässt. An den Fischfang bei diesem stürmischen Wetter möchte ich erst gar nicht denken.

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  1. Die Fotos muss ich mir heute Abend noch mal in voller Pracht auf meinem großen Monitor anschauen. Horst, ich bin schwer begeistert!
    Als ich auf den Lofoten im Sommer war, gab es all das, nur in grün. Das war natürlich auch wunderschön. Doch diese Kontraste mit dem Schnee sind echt fantastisch!!

    Gefällt 1 Person

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