Dienstag, 10.08.2021, Überseehafen Rostock: Ein Fährhafen hat eine ganz spezielle Atmosphäre. Hier wollen alle nur eines, weg. Doch meist ist erst einmal Warten angesagt. Auch hier hat das digitale Zeitalter viel verändert. Die Hektik von einst, als man sich nach langer Nachtfahrt noch ein Ticket erkämpfen musste, ist längst passe. Heute kommt die Buchungsbestätigung aufs Handy und damit geht es dann direkt zum Check in. Also bleibt Zeit für einen Besuch im Cafe des Fährterminals, um über WLAN einen Bericht fürs Guckloch abzusetzen. Wir schliefen direkt vor dem Schalter.

Lange hielt sich das Gerücht, das nachfolgende Bild würde das höchste Freiluft-WC Mecklenburg-Vorpommerns zeigen. Doch bei genauerem Hinsehen klärt sich die Sachlage auf.


Beim Sonnenaufgang lief die Fähre aus Trelleborg ein. Es ist immer wieder verblüffend, wie viele Lastzüge und andere Fahrzeuge so ein Rumpf ausspuckt.

Dann waren wir auch schon unterwegs. Ein letzter Blick ging zurück auf Warnemünde. Nur noch die völlig plane Ostsee trennte uns jetzt von Schweden. In Trelleborg angekommen mussten wir am Zoll unseren Impfnachweis vorzeigen. Andere Formalitäten waren nicht erforderlich.

Auf dem Weg Richtung Ystad legten wir an der Ostsee eine kurze Rast ein. Gleich nebenan weckte ein Sammelsurium an Booten mein Interesse. Ganz seetüchtig sahen die alle nicht mehr aus.



Ystad ist eine farbenfrohe, lebhafte Stadt. Nichts erinnert hier an die finsteren Geschichten die Kommissar Kurt Wallander in Mankells Krimis aufzuklären hat. Ganz stimmt diese Aussage so nicht, denn touristisch wird Wallander natürlich ausgeschlachtet. Bekannt ist Ystadt für seine bunten Altstadthäuser.



Eine kurze Pause vor einem Eiscafe brachte uns sofort den Tipp einer Passantin ein, dass man das Eis dieser Eisdiele unbedingt probieren müsste, es sei das beste weit und breit. Es stimmte! Das selbst zubereitete Eis schmeckte umwerfend gut. Vielleicht kommen wir ja auf dem Rückweg nochmal vorbei? Für alle Ystad-Besucher ist die Glassmakeriet in der Teatergränd 1 ein absolutes Muss.

St. Marien Kirche und Gussniska Husset

Auch das Backahasten Kaffestugan ist eine klare Empfehlung. Ob für ein schnelles Essen oder für Kaffee und Kuchen, allein schon der Garten mitten in der Stadt ist eine wohltuende Oase.

In unmittelbarer Nähe zur Stadt liegen ausgedehnte, feinsandige Naturstrände. Diese sind von der Straße Nr. 9 in Richtung Nybrostrand durch zahlreiche Parkplätze gut erschlossen.

Einfach wieder toll, eure Reise miterleben zu dürfen, die Beschreibungen – ein Genuss!!
Grüße aus der Heimat und weiter gute Fahrt und schöne Erlebnisse.
Traude u Wolfgang
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Liebe Traude, lieber Wolfgang,
herzlichen Dank für eure lieben Grüße. Die letzten Tage verbrachten wir am Asnen See, einem Angel- und Kanu-Revier. Das wäre auch was für Wolfgang. Fisch- und Seeadler sind dort auch heimisch.
Viele Grüße, Rose und Horst
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Weiterhin eine schöne Zeit!
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Vielen Dank! Auch Dir natürlich eine gute Zeit!
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👌👌👌📷
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