Die Kitesurfer am Brouwersdam

Der Brouwersdam ist ein Abschlussdeich, der im Rahmen des Deltaplans zum Schutz vor Sturmfluten errichtet wurde. Durch ihn wurde der Arm des Mündungsdeltas zwischen den Inseln Schouwen-Duiveland und Goeree-Overflakkee von der Nordsee abgeschnitten. Dort hat sich eines der beliebtesten Wassersportgebiete der Niederlande entwickelt.

Über den 6 km langen Damm verläuft die Nationalstraße 57. Sie erschließt landseits den Ferienpark Port Zélande sowie den feinsandigen Strand auf Seiten der Nordsee. Hier befindet sich ein Hotspot für Wind- und Kitesurfer auch aus Belgien und Deutschland, denn Wind ist hier keine Mangelware.

Als wir gegen Ende April dort waren, verloren sich die Fahrzeuge auf dem riesigen Parkplatz, der sich am gesamten Strand entlang zieht. Am Strand waren einzelne Kite-Schulen auszumachen. Auch im Wasser genossen etliche Kitesurfer den stürmischen Tag und alle hatten genügend Platz. Während der Hauptsaison sieht es hier jedoch völlig anders aus. Kaum auszudenken, was hier los ist, wenn der Parkplatz voll belegt ist. Dies soll im Sommer aber Normalzustand sein.

Beim Eisbaden

Die Steinlach entspringt am Albtrauf. Auf ihrem Weg zum Neckar hat sie schluchtartige Abschnitte mit tiefen Gumpen ausgewaschen. So schuf sie ideale Plätze, um im Winter ins eiskalte Wasser abzutauchen. Dabei durfte ich meinen Sohn Manuel mit der Kamera begleiten.

Wer mit der richtigen Atemtechnik seine Reflexe unter Kontrolle halten kann, ist hier eindeutig im Vorteil. Ob man dies nun unter Genuss verbuchen kann oder nicht, sei dahingestellt, doch bei regelmäßiger Praxis ist eine abhärtende Wirkung garantiert.

Heißluftballone, German Cup

Nur wenige Zuschauer, hatten sich am Nachmittag des 27.09.2019 auf dem Startgelände für die Deutschen Meisterschaften der Heißluftballonfahrer in Pforzheim eingefunden. Dicht gedrängt passten wir gerade noch unter das Zeltdach beim Eingang, um vor dem prasselnden Regen Schutz zu suchen. Der Lauf zum German Cup war bereits abgesagt und die Entscheidung für den Lauf zur Deutschen Meisterschaft stand auf der Kippe. Noch regnete es in Strömen, als die Nachricht durchgegeben wurde, dass der Wettbewerb stattfindet. Bald fuhren die ersten Mannschaften mit ihren Gespannen auf die hoch über Pforzheim gelegene Wiese und warteten gespannt auf das Einholen der roten Flagge. Die Gelassenheit aller Beteiligten war grandios, doch dann ging es plötzlich schnell: Briefing, Aufbauen und grüne Flagge für die Startfreigabe.

Die Vorbereitungen für den Start überzeugten mit viel Routine, doch der nach wie vor kräftige Wind verlangte auch den vollen Körpereinsatz.

Als die letzten Ballone aufstiegen, verschwanden die ersten bereits am Horizont.

Doch die Veranstalter hatten mehr zu bieten. Abgesehen von zahlreichen Ständen gab es auch ein Beiprogramm. Zum Beispiel präsentierten Jugendliche Modellballone, die exakt gleich arbeiten wie ihre großen Geschwister. Und dies alles vor der unwirklichen Kulisse eines herrlichen Sonnenuntergangs, den so heute keiner mehr erwartet hatte.

Nach Beendigung ihres Wertungsfluges kamen die Teams zurück auf den Platz und bauten nochmals ihre Ballone oder zumindest Korb und Brenner auf.  Zum Abschluss des Tages stand das Ballonglühen auf dem Programm, ein farbenfrohes, phantastisches und beeindruckendes Spektakel, das man einmal erlebt haben muss.

Am Startplatz

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Unter dem Gipfel des 1862 m hohen Neunerköpfle im Tannheimer Tal (Österreich) befindet sich ein stark frequentierter Startplatz für Gleitschirmflieger. Kein Wunder, denn die Aussicht auf die Allgäuer Berge und hinaus ins Alpenvorland ist phantastisch.

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Eine Gondelbahn bringt die Piloten auf knapp 1800 m Höhe. Die letzten ca. 30 Höhenmeter bis zum Startplatz müssen die Sportler ihr Fluggerät dann selbst hochtragen.

Jeder Flug erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und mitunter viel Geduld. Denn bei Windstille, oder wenn der Wind gar aus der falschen Richtung kommt, geht nichts. Schnell bildet sich dann ein Rückstau geduldig wartender Sportler. Ist die Entscheidung für den Start einmal gefallen, gibt es nur eines: Volle Kraft voraus!

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Die Zahl der Bilder täuscht, bis zum Abheben sind es mehr als nur drei Schritte!

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Der Rest ist dann Genuss pur!

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Soca, Slowenien

Diesen Juni war es endlich wieder einmal so weit. Nach über einem Jahr Pause packte ich mein Kajak auf´s Autodach und fuhr an die Soca nach Slowenien. Die Soca hat in den Julischen Alpen ein herrliches Tal geformt, das Outdoorsportler aller Facetten anlockt. Das nachfolgende Bild zeigt die Ebene bei Bovec mit Blick auf den Mangart (li). Der im ersten Weltkrieg schwer umkämpfte Berg war Teil der Isonzofront (Isonzo = Soca). In insgesamt zwölf Schlachten zwischen Österreich-Ungarn und dem Deutschen Reich einerseits und Italien andererseits wurden hier hunderttausende Soldaten abgeschlachtet. Bei Interesse siehe staatsarchiv.at oder Wikipedia.

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Mit ihrem türkisenen Wasser, das herrlich mit den weißen Kalksteinblöcken und Sandbuchten kontrastiert, bietet die Soca traumhaftes Wildwasser. Im nachfolgenden Bild verschwindet der Bach unter der Hängebrücke zwischen den Kalkfelsen der Oberen Blockstrecke.

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Die Hängebrücke ermöglicht einen optimalen Überblick über den nachfolgenden Streckenabschnitt und erleichtert so die Auswahl einer geeigneten Fahrtroute.

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Vom Kajak aus bietet sich jedoch eine völlig andere Perspektive. Hier eine Dreiergruppe bei der „Arbeit“.

 

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Wie man sieht, erfordert die Befahrung der Blockstrecke volle Konzentration.

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Erst wenn alle Gruppenmitglieder eine Passage sicher bewältigt haben, geht es weiter.

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