(Zum Vergrößern Bilder anklicken.)
Der Große Ahornboden liegt am Ende des Rißbachtales mitten im Karwendelgebirge. Über 2.000 Bergahornbäume bilden hier auf ca. 1200 m Höhe einen lichten Wald.
Das Besondere daran, der Großteil dieser knorrigen Bergahornbäume ist zwischen 300 und 600 Jahre alt. Diese botanische Rarität wurde bereits 1927 als Naturdenkmal ausgewiesen und ist damit eine der ältesten Unterschutzstellungen Tirols.
Natürlich ist ein Besuch des Großen Ahornbodens im Herbst, wenn sich die Blätter der Bäume golden färben, ein besonderes Erlebnis, doch auch zu anderen Jahreszeiten lohnt sich ein Besuch dieser einzigartigen Kulturlandschaft, deren Entstehung auch heute noch nicht schlüssig geklärt ist.
Weitere Beiträge zum Allgäu siehe: Skandalös: Olympia-Skistadion Garmisch, Fantastischer Karwendelblick, Die „grüne“ Wasserkraft, Morgenstimmung
wunderschön zum wandern und da wollt ich auch schon lange hin aber bisher nie geschafft oder einfach vergessen ! Ganz tolle Aufnahmen !!
LikeLike
Herzlichen Dank! Manni, das machst du diesen Herbst!
LikeGefällt 1 Person
wenn die Zeit es zulässt warum nicht !!!
LikeGefällt 1 Person
Sehr gelungen, mal was anderes, den Ahornboden im Sommer zu besuchen. Im Herbst war ich schon öfters dort. V.a. zum Sonnenaufgang herrscht dort eine ruhige und noch einsame Stimmung. wenn die Sonne über den Bergkamm kommt. Allerdings heißt das von München aus um 3 Uhr morgens losfahren. Hier ein Beispiel: https://adobe.ly/2Ceyb3X. In der Literatur gibt es übrigens eine mir schlüssig erscheinende Erklärung für die Existenz der Bäume: im 30-jährigen Krieg brachten die Bauern ihr Vieh zum Schutz vor marodierenden Soldaten in die Enklave, die nur einen Zugang hat. Zum Schutz der Tiere vor der Sonne pflanzten sie die Ahornbäume. Liebe Grüße Jürgen
LikeGefällt 1 Person
Herzlichen Dank für dein gelungenes Herbstbeispiel. Ja, der Besuch im Herbst steht bei mir noch aus. Dein Erklärungsansatz zum Ahornboden in dieser Variante ist für mich neu. Zum 30-jährigen Krieg kenne ich die Geschichte, dass das Vieh über viele Jahre nicht zum Ahornboden getrieben wurde und so die Keimlinge überlebten. Es gibt halt mehrere Theorien, aber keine ist belegt.
LikeGefällt 1 Person