Mit den Augen des Malers




Der ehemalige Mössinger Stadtgärtner Dieter Felger entwarf ein Konzept der blühenden Wiesen im innerstädtischen Bereich. Damit machte er Mössingen als „Blumenstadt“ weit über die Landesgrenze hinaus berühmt. Noch heute werden seine Samenmischungen als „Mössinger Sommer“ und in zahlreichen anderen Varianten im deutschsprachigen Raum verkauft. Leider findet man in Mössingen nur noch wenige Relikte aus seiner Zeit als Stadtgärtner. Die meisten Rabatte sind austauschbar geworden. Bei Interesse geht es hier zu den Wildblumensamen.
Gestern ging ich mal wieder zum Testen in den Wald. Nein, diesmal kein Coronatest! Ich erinnerte mich nur an die Töpferscheibe in unserer Waschküche. Die und die Kamera, da musste sich was machen lassen. Nach den ersten Ergebnissen erscheint mir die Sache ausbaufähig.
Die erste Fortsetzung gab es dann gleich heute bald morgens in einer städtischen Blumenrabatte – wie könnte es anders sein – in einem Kreisverkehr.
Während Schaublatt, Schlangen-Knöterich und Frauenmantel unseren Teich besiedeln, erfreuen uns Mohn, Taglilie und Riesenzierlauch im Staudenbeet. Den Schnittlauch haben wir natürlich im Kräuterbeet platziert.
Bergeweise Reifen, auch wohl sortiert gestapelt, türmen sich auf dem Gelände des Reifenhändlers, bei dem ich meine abgefahrenen Reifen nach dem Wechsel abliefere. Als ich im April nachfragte. ob ich auch mal fotografieren dürfte, bekam ich grünes Licht.
Die Firma, die mit gebrauchten Reifen handelt, exportiert auch Reifen nach Afrika. Die Reifen werden zuerst aussortiert, für den Export vorbereitet und in Regalen gestapelt.
Die vollen Regale transportiert der Fahrer des Gabelstaplers dann an die entsprechende Stelle für den weiteren Transport. So lange alles gut geht, kein Problem. Als eines der Regale vom Stapler kippte, war das Chaos groß. Doch keine lauten Worte! Jetzt war Handarbeit gefragt und nach wenigen Minuten war das Problem gelöst. Die Reifen für Afrika können nun ihre Reise antreten.