myhive

myhive Largo und Alto sind die Zebras im Düsseldorfer Medienhafen. Der Entwurf stammt von sop architekten.

Der auf den ersten Blick recht nüchtern wirkende Bürokomplex an der Kesselstraße überrascht bei näherer Betrachtung mit dynamischer Linienführung.

Die beiden Gebäude bieten flexible Büroflächen und Konferenzräume zum Mieten. myhive Largo ging 2019 in Betrieb. myhive Alto folgte 2021. Zusammen bringt es der Gebäudekomplex auf knapp 58000 m² nutzbare Fläche.

Vitra Designe Museum

Das Vitra Designe Museum ist Teil des Vitra Campus in Weil am Rhein, einem Ort an dem sich Architektur, Designe und Möbelproduktion wechselseitig durchdringen. Mehrere namhafte zeitgenössische Architekten haben hier eine „Duftmarke“ hinterlassen. Das nach meiner Meinung späktakulärste Bauwerk, das Vitra Designe Museum, wurde von Frank Gehry errichtet und 1989 eröffnet. Zumal im Raum Basel noch mehrere Leckerbissen warten, lohnt sich ein Besuch im Dreiländereck unbedingt.

Novembermorgen am Albtrauf

Am Sonntagmorgen sammelte ich Fotomotive am Albtrauf. Kurz nach 7 Uhr, gerade noch rechtzeitig vor Sonnenaufgang, erreichte ich den ersten Fotospot. Meine Hoffnung erfüllte sich, ein Mast der Überlandleitung ragte aus dem Nebelmeer heraus. Zum Sonnenaufgang wechselte ich die Talseite, um den streifenden Lichteinfall entlang der Traufhänge optimal ins Bild zu bekommen. Danach tauchte ich in die Nebelsuppe ab. Dort hätte ich mich in den Streuobstwiesen noch stundenlang austoben können, doch um 9:30 Uhr beendete ich meinen fotografischen Ausflug und machte mich mit klatschnassen Füßen auf den Heimweg. Ein gemütliches Frühstück in der Wärme rundete den gelungenen Start in den Tag ab. Sonntag!

Wegwarte

Vor 10 bis 20 Jahren sah man sie bei uns kaum mehr, doch heute blüht sie wieder an den Weg- und Straßenrändern und am Rande der Felder, die Wegwarte. Sie öffnet kurz nach Sonnenaufgang ihre blauen Blüten und lässt die Wegränder häufig als blaues Band erstrahlen.

Die Wegwarte ist eine ganz besondere Pflanze. Dies lässt sich alleine schon daran ermessen, dass sie in Deutschland 2005 zum „Gemüse des Jahres“, 2009 zur Blume des Jahres und 2020 zur Heilpflanze des Jahres ernannt wurde.

Wahrscheinlich werden nur noch die Alten wissen, dass die gemeine Wegwarte auch den Namen „Zichorie“ trägt. Dieser verweist zum einen darauf, dass aus der Wegwarte die heutigen Kulturpflanzen Salatzichorie, besser bekannt als Chicorée, und der Radicchio gezüchtet wurden. Zum anderen verweist der Namen auf den Zichorienkaffee, der ab Mitte des 18. Jahrhunderts und insbesondere während der Kriegsjahre und in der Nachkriegszeit als Kaffeeersatz oder „Muckefuck“ zum Einsatz kam. Ein Produkt der damaligen Zeit, das man auch heute noch kennt, ist der „Caro-Kaffee“.

Oft kommt die gesamte Pflanze als Futter- oder Heilpflanze zum Einsatz. Beim Kaffeeersatz greift man auf die Pfahlwurzel zurück.

Urban Colors

Am 9. Juli 2022 veranstaltete das FranzK in Reutlingen im Echazhafen ein Treffen von Breakdancern und Sprühern und schaffte damit Raum für Begegnungen und Erfahrungsaustausch zwischen jungen und alten AkteurInnen.

Besonders beeindruckend war für mich zu sehen, wie sich alle mit großem Respekt begegneten. Ob jung oder alt, ob gut oder weniger gut, alle, die um die Tanzfläche standen, kamen zum Zug und ihre Leistung fand Beachtung.

Nach getaner Arbeit der prüfende Blick – und dann wird eingepackt. Das waren die Urban Colors 2022.

Völklinger Hütte sw

Blick auf die Völklinger Hütte. Aus dem Vordergrund nach links oben führend der Schrägaufzug zum automatischen Befüllen der Hochöfen. Im Mittelgrund die Möllerhalle mit dem heutigen Ferrodrom. Darüber die Hochofengruppen. Zu jeder der insgesamt 6 Hochofengruppen gehören ein 27 m hoher Hochofen, drei 30 – 40 m hohe Winderhitzer und ein bis zu 80 m hoher Schornstein.

Detailansicht Schrägaufzug.

Die Möllerhalle diente zur Lagerung der Bestandteile des „Möllers“ (Erz, Koks und Zuschlagstoffe). Diese wurden mit der Bahn angeliefert und in die Bunker abgekippt. In der Etage darunter wurde der Möller mittels Bunkertaschen in die Hängebahnwagen gefüllt.

Über den Schrägaufzug gelangten die Hängebahnwagen auf die Gichtbühne in 27 m Höhe, um die Hochöfen von oben zu befüllen.

In der Gebläsehalle standen die Windmaschinen, die den „Kaltwind“ erzeugten. Dieser wurde in den Winderhitzern aufgeheizt und dann als „heißer“ Wind von unten in die Hochöfen eingeblasen.

Detailansicht Gebläsemaschine.

Koksbatterie. In der Kokerei wurde der Koks erzeugt, der als ein Bestandteil des Möllers zur Stahlerzeugung erforderlich war.

Die Arbeit in einem Hüttenwerk war weder einfach, noch ungefährlich. Doch sie war vergleichsweise gut bezahlt. Durch den Aufbau der Völklinger Hütte explodierte die Einwohnerzahl Völklingens von 7000 im Jahre 1876 auf 27000 im Jahre 1907.

Weitere Infos zur Bedeutung der Völklinger Hütte für die Region findest du hier.

Weitere Infos zu den einzelnen Produktionsschritten und Anlagenteile sind hier sehr übersichtlich dargestellt.

Den vorausgehenden Beitrag zur Völklinger Hütte findest du hier.

Zur Gebläsehalle siehe auch hier.