Der Herbst bringt es zu tage, die Albbauern sind steinreich und waren es wohl schon immer.
Dass Stonehenge nicht auf der Alb entstehen konnte, liegt somit auf der Hand, denn von Steinen hatten die Albbauern schon immer genug. 😉 Steinreich und zugleich bettelarm, davon konnten die Älbler ein Lied singen. Die Redewendung: „Viel Steine gab´s und wenig Brot“, bringt dies vortrefflich auf den Punkt. Genügsamkeit und Gottesfurcht waren deshalb notwendige Eigenschaften, um das karge Dasein auf der Albhochfläche fristen zu können.
Der tiefen Religiosität ist es zu verdanken, dass sich die Älbler dann doch noch zusätzliche Steine auf den Acker stellten, Flurkreuze. Mit diesen wurden häufig Wegkreuzungen markiert. Da sich Wege im Laufe von Jahrhunderten verändern, kann man heute ein solches Kreuz auch mal auf einem Acker finden, so dass der Bauer beim Bestellen des Feldes drumherum kurven muss.
Normalerweise verbessert sich die Situation nicht, wenn jemand seinen Senf dazu gibt, doch in diesem Fall trägt dieser wohl als Gründünger zur Bodenverbesserung bei.
Alle Aufnahmen wurden mit der Kompaktkamera LUMIX Panasonic DMC-TZ8 aufgenommen.
wieder interessante Bilder – langsam wirst Du zum Foto-Grafiker….
Gruß W+T
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Hallo Wolfgang,
herzlichen Dank für deine Rückmeldung. „Grafiker“ ist ein großes Wort aber das Arbeiten in SW macht mir zur Zeit richtig Spaß. Ich finde, dass es durch die Reduktion einfacher ist, den Blick auf das zu lenken, was man aussagen möchte.
Grüße auch an Traude!
Horst
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toll gemacht,
zeigt das harte Bauernleben auf der Alb von seiner besonderen Seite. Wohl denen, die diesen „Steinreichtum“ nicht haben.
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Wohl wahr und herzlichen Dank!
Horst
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