Gütersteiner Wasserfall

Unweit des Uracher Wasserfalls, am Ende des Maisentals, stürzt der Gütersteiner Wasserfall über unzählige kleine Sinterterrassen in die Tiefe. Ausgangspunkt für die kleine Wanderung zum Wasserfall ist der Wanderparkplatz „Uracher Wasserfall“. Von Metzingen her kommend, ist das Hinweisschild direkt an der B 28 am Rande von Bad Urach nicht zu übersehen. Der Weg führt dann entlang des Maisentals zum Albtrauf. Unterwegs passiert man das Vorwerk Güterstein, einen Gestütshof des Landgestüts Marbach.

Danach nimmt die Steigung zu. Wenn der Weg so aussieht, wie auf dem nachfolgenden Bild, kann man davon ausgehen, dass sich der Besuch lohnen wird.

Der Gütersteiner Wasserfall ist zweigeteilt. Im oberen Teil fällt und rieselt das Wasser über Tuffsteinablagerungen und Moose in einen kleinen, gefassten See.

Das aus dem See überlaufende Wasser fließt über den Wanderweg. Während ein Teil des Wassers über Sinterterrassen ins Tal stürzt, läuft ein zweiter Teil über eine Kalktuffnase beachtlicher Länge, die sich im Laufe der Zeit durch Versinterung gebildet hat.

In einer Rinne schießt das Wasser auf eine Abrisskante zu und stürzt dann in mehreren Stufen zu Tal.

Bei ausreichend Wasser ist der Gütersteiner Wasserfall zu allen Jahreszeiten ein lohnendes Ziel. Unproblematisch lässt er sich auch in eine Rundwanderung zum Uracher Wasserfall und zur Burgruine Hohen Urach einbauen.