Linzer Kulturhappen
Vom „Lentos“, dem Museum für zeitgenössische Kunst, geht der Blick durch das „Donaufenster“ hinüber zur Neustadt. Links zieht sich der Bau des Ars Electronica Centers entlang der Donau. Zwischen dessen Gebäudeteilen erblickt man den hellblauen Bau der Stadtwerkstatt, des ältesten autonomen Kulturzentrums der Stadt und oben auf dem Pöstlingberg wacht die Wallfahrtsbasilika „Sieben Schmerzen Maria“.

Das Lentos zählt zu den wichtigsten Museen für moderne und zeitgenössische Kunst in Österreich. Aus der vielseitigen Sammlung nachfolgend ein Beispiel von Anselm Glück, einem Wiener Künstler.

Wir interessierten uns für die Sonderausstellung über die in Wien aufgewachsene Friedl Dicker-Brandeis, einer Bauhausschülerin mit Verbindungen zur Mössinger Pausa. Sie machte sich einen Namen als Malerin, Designerin und Innenarchitektin. Wegen ihrer jüdischen Abstammung und ihrer Mitgliedschaft in der kommunistischen Partei geriet sie schon bald ins Fadenkreuz der Nazis. 1942 erfolgte ihre Deportation ins KZ Theresienstadt. Zwei Jahre später wurde sie in Auschwitz ermordet.


Ein besonderes architektonisches Highlight ist der Gebäudekomplex der Anton Bruckner Privatuniversität für Musik, Schauspiel und Tanz.






In einem Architektenwettbewerb setzte sich 2008 das Linzer Architekturbüro 1 ZT GmbH mit seinem Entwurf durch. Zum Wintersemester 2015/16 konnte die Uni nach vierjähriger Bauzeit ihren Neubau in Betrieb nehmen.


