Mosel: Landschaft in Schwarz-Weiß

Der Regen, der in der Nacht gefallen war, bescherte uns am Morgen eine wabernde Nebelsuppe. Mal gab sie einige Meter Sicht frei, mal verschwand alles hinter einem grauen Vorhang.

(Zum Vergrößern Bilder anklicken.)

Insbesondere überm Wasser verdichtete sich der Nebel zu einem jegliche Struktur auflösenden Schleier. Es war schon fast gespenstisch, als aus dem grauen Nichts unvermittelt ein Frachtschiff auftauchte, das langsam, aber unaufhaltsam, den Fluss aufwärts glitt.

Die Weinberge zeigten in der Sonne, wie auch im Nebel, dass sie grafisch durchaus etwas hergeben.

In den Höhenlagen oberhalb der Mosel wechselten sich Nebel und Sonne auf kurze Distanz ab. Ausdruckstark die alte Allee und die Rinder vor den aufsteigenden Nebelfetzen, die uns eher an eine amerikanische Farm, denn an das Moseltal erinnerten.

Mit diesen Eindrücken in Schwarz-Weiß endet unser Reisebericht über das Moseltal.


9 Gedanken zu “Mosel: Landschaft in Schwarz-Weiß

    1. Herzlichen Dank, freut mich natürlich, wenn es dir gefällt. Für mich ist Schwarzweiß nach wie vor eine gut Wahl. Es hilft viele Motive auf´s Wesentliche zu reduzieren. Das wird sicher auch für dich ein Grund sein, deine Reportagearbeiten in Schwarzweiß umzusetzen.

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  1. Wow, die Aufnahmen sind eindrucksvoll und wunderschön. Ich habe das Moseltal noch nie so gesehen. Der Nebel schafft eine besondere Atmosphäre.

    Lg Kasia

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  2. Eine schöne Serie, gefällt mir sehr gut. In Kombination mit Nebel, bin begeistert. Die Fotos „Nebellage“ und „Allee im Nebel“ sind sehr geheimnisvoll und meine Favoriten.
    Gruß Brigitte

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