Freitag 17. März
Der Wetterbericht hatte wieder einmal gutes Wetter vorhergesagt, weshalb wir am Abend zuvor das Wassertaxi zur Bark Bay gebucht hatten. Wir hatten uns vorgenommen ein Teilstück des Küstenwanderweges, der durch den gesamten Nationalpark führt, zu begehen. Als wir uns um 9:15 Uhr am Meetingpoint in Marahau einfanden, standen die Boote für unterschiedliche Zielpunkte schon bereit. Allerdings dümpelten diese nicht im Wasser, sondern lagen ruhig auf ihren Anhängern, die von bulligen Traktoren gezogen wurden. Zugegeben, der erste Eindruck dieser Gespanne war etwas befremdlich. Wie sich aber bald herausstellen sollte, war diese Lösung sehr praktisch, typisch neuseeländisch eben.
Nach Liste wurden alle Wanderer auf die Boote verteilt und dann ging es auch schon los. Ein kurzes Stück entlang der Straße und dann über eine Rampe hinab in die Bay und über das Sandwatt hinaus bis zur Wasserlinie. Wegen der Ebbe war das Wasser deutlich zurückgewichen.
An der Wasserlinie angekommen, wurden die Hänger rückwärts ins Wasser bugsiert, bis sich die Boote freischwammen.
Der Rest war dann Sache des starken Außenbordmotors unter dessen Schub sich das Boot regelrecht aufbäumte. Als wir zusammen mit anderen Wanderern an der Bark Bay abgesetzt wurden, war klar, dass es nun kein Zurück mehr gab. Wir mussten die 12,4 km bis zur Anchorage Bay bis 16:30 Uhr geschafft haben, denn um diese Zeit würde uns das Boot dort wieder abholen. Also los!
Bark Bay: Rose am Trailhead.
Der hervorragend angelegte Weg folgte teilweise dem Küstenverlauf. Immer wieder löste er sich jedoch von der Küste, um einen Bergrücken zu überwinden. Die abwechslungsreiche Strecke führte durch einen Regenwald, der uns immer wieder aufs Neue begeisterte und eröffnete herrliche Ausblicke auf Buchten, romantische Seen und verträumte Dschungelbäche.
Von den Baumfarnen, die hier zu wahren Riesen-Exemplaren heranwuchsen, waren wir besonders angetan.
An der Torrent Bay hätten wir gut und gerne den restlichen Tag an diesem tollen Strand verbringen können, doch wir hatten noch über 5 km Strecke vor uns.
Als wir schließlich an der Anchorage Bay eintrafen, hatten wir noch genügend Zeit für ein erfrischendes Bad.
Die phantastische Tour endete, wie sie begonnen hatte: Das Wassertaxi brachte uns sicher zurück nach Marahau. Mit Schwung lenkte unser Bootsführer sein Gefährt zielgenau auf den bereitgestellten Anhänger. Kaum dass das Boot verriegelt war, fuhr der Traktor los und setzte uns kurze Zeit später in der Ortschaft ab. Eine klasse Methode, die völlig unabhängig vom jeweiligen Pegelstand funktioniert.
Am Samstag bemerkte ich beim Aufwachen, dass sich der Himmel rot färbte. Hastig schnappte ich meinen Fotorucksack und eilte hinaus zur Bucht. Marahau verabschiedete sich von uns mit einem wahren Feuerwerk.
Wie ich schon frueher vermerkte, wird der Abel Tasman Park unser Ziel beim naechsten NZ trip. Solch einen „Feuerhimmel“ wurde uns damals an der Coromandel Peninsula auf der Nordinsel beschert. Einfach irre.
Weiterhin tolle Entdeckungen und Naturereignisse wuenschen Euch
Gudrun und Herbert
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Lieber Horst, was hast Du für Deinen Geburtstag geplant? Sicher wieder eine schöne Tour in herrlicher Landschaft. Ich gratuliere Dir herzlich und wünsche Dir alles Gute!! Bleib fit und gesund und genieÃe alles, was sich Dir bietet. Vielleicht gibt es sogar einen Geburtstagskuchen?
Hab einen schönen Tag!
Viele GrüÃe â auch an Rose – Ursel
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Lieber Horst, ganz herzliche Gratulation zu Deinem Geburtstag! Wir wünschen Dir Gesundheit und Gottes Segen für Dein neues Lebensjahr und natürlich weiterhin eine interessante Weltreise. Es ist einfach toll, dass wir über die “ Guckloch-Berichte “ so direkt an Eurer Reise teilhaben dürfen. Herzliche Grüße auch an Rose. Lore & Walter
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